Beschreibung
ALLGEMEINES Schellack ist ein Naturharz tierischen Ursprungs. Erzeugt wird der Schellack durch weibliche Schildläuse, die zu Tausenden als Parasiten auf bestimmten Sträuchern in Ostindien und Thailand leben. Das Sekret dieser Läuse umhüllt zum Schutz der Brut die Zweige in dicken Schichten, die zweimal im Jahr geerntet werden. Dieser sogenannte Stocklack enthält außer abgestorbenen Läusen 60 – 80 % reinen Schellack und 4 – 6 % Wachs. Durch Reinigen und Bleichen wird Schellack verschiedener Qualitäten gewonnen. Einsatzgebiete für Schellack finden sich z. B. in der Pharmazie (Drageeglasuren), Isolierfarben, Holzpolituren, Appreturen, Kaugummi, Tinten, Tuschen. ·ANWENDUNG Zum Absperren durchschlagender Wasser-, Rost-, Ruß-, Farbstoff- und Nikotinflecken auf nahezu allen Untergründen im Innenbereich (Putz, Stein, Wandfarben, Tapete, Holz und Holzwerkstoffe).
EIGENSCHAFTEN – isolierend und absperrend – weiß, deckend, matt – griffig durch leichte Oberflächenrauigkeit – schnelltrocknend – leicht zu verarbeiten und ergiebig – überstreichbar mit vielen Anstrichmitteln – Dichte: ca. 1,34 kg / l
ZUSAMMENSETZUNG (VOLLDEKLARATION) Gärungsalkohol (vergällt), Schellack wachsfrei, Leinölfirnis, Titanweiß, Talkum, Quarz, Kieselsäure.
VERARBEITUNG Verschmutzungen am Untergrund soweit möglich entfernen (abbürsten, abwaschen). Den Isoliergrund vor Gebrauch aufrühren und dünn und gleichmäßig mit Pinsel oder Rolle auf den trockenen Untergrund auftragen. Nach ca. 12 Stunden mit KREIDEZEIT Wandfarben und Putzen überarbeitbar. Sollten durch zu dicken Auftrag Glanzstellen entstanden sein ist der Schellack Isoliergrund vor dem Überarbeiten matt zu schleifen. Da sich bei Wandlasuren unterschiedliche Saugfähigkeiten des Untergrundes abzeichnen können, empfiehlt sich hier eine vollflächige Behandlung mit Schellack Isoliergrund. Eine Verdünnung des Produktes mit KREIDEZEIT Alkohol (Art. 461) bis zu 10 % Vol. ist möglich.
TROCKENZEITEN Staubtrocken nach ca. 30 Minuten. Trocken und überarbeitbar nach ca. 12 Std. bei 20 °C.
VERBRAUCH Abhängig von Struktur und Saugfähigkeit des Untergrundes ca. 0,10 – 0,19 Liter / m², entsprechend 5 – 10 m² / Liter
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